Hauptinhalt

Baumkuchen aus Dresden

Schnell­einstieg der Portal­themen

    Touristische Regionen Sachsen Diese Darstellung zeigt den Freistaat Sachsen sowie die touristischen Regionen Sachsens. Hervorgehoben sind die Regionen in denen die Spezialität beheimatet ist. In diesem Fall ist die Spezialität Baumkuchen aus Dresden beheimatet in Stadt Dresden.

    Der Dresdner Baumkuchen ist ein schichtweise aufgebauter und über offener Flamme gebackener Kuchen. Nach dem Backen wird er mit Schokolade überzogen.

    Der Dresdner Baumkuchen auf einen Blick:

    • Baumkuchen wurde bereits im 15. Jahrhundert als Hochzeits­gebäck reicher Bürger geschätzt.
    • Er wird über sich drehende Walzen in Handarbeit in 10 bis 20 Schichten aufgetragen.
    • Die Herstellung des Baumkuchens aus Dresden ist eine Kunst und gilt als Symbol des Bäcker­berufs.

    Geschichte des Dresdner Baumkuchens

    Baumkuchen haben eine sehr lange Tradition. Der genaue Zeitpunkt der Erfindung des Baumkuchens, der auch als König der Kuchen bezeichnet wird, ist nicht bekannt. In Nürnberg und Frankfurt/ M. war Baumkuchen schon im 15. Jahrhundert ein bekanntes Hochzeits­gebäck reicher Bürger. Baumkuchen aus Dresden waren ab dem 19. Jahrhundert bei den kuchen­lie­benden Sachsen sehr beliebt. Weitere Schwer­punkte der Baumku­chen­her­stellung entstanden in Cottbus und Salzwedel. Der Salzwedeler Baumkuchen ist seit Dezember 2010 als geschützte geogra­fische Angabe bei der EU registriert. Baumkuchen ist unter anderen Namen auch in verschiedenen europäischen Ländern bekannt (u.a. Litauen, Polen, Österreich, Frankreich).

    Der Baumkuchen wird seit dem 18. Jahrhundert in der noch heute üblichen Rezeptur hergestellt. Beim Dresdner Baumkuchen werden auf die sich drehende Baumku­chenwalze 10 - 20 Schichten aufgetragen. Nach dem Auskühlen wird der Baumkuchen auf die gewünschte Länge geschnitten und anschließend mit Zartbitter- oder Vollmilch­scho­kolade überzogen. Die Schichten im fertigen Kuchen ähneln den Jahres­ringen eines Baumes, daher die Bezeichnung „Baumkuchen“. Die Herstellung des Baumkuchens aus Dresden erfolgt in Handarbeit mit natürlichen Zutaten in einem aufwändigen, schwer erlernbaren Herstel­lungs­prozess.

    Baumkuchen aus Dresden hatte durch das reiche Bürgertum und die Vorliebe der Dresdner für gehaltvolle Kuchen einen guten Absatz. Viele Bäcker und Konditoren stellten den Dresdner Baumkuchen daher ab Anfang des 19. Jahrhunderts her. Baumkuchen ist wegen seiner einzig­artigen Herstel­lungsweise ein Symbol des Konditor­berufes.

    Genuss des Dresdner Baumkuchens

    Die Tradition des Dresdner Baumkuchens wird bis heute intensiv gepflegt. Viele Bäckereien und Konditoreien im Raum Dresden stellen ihn nach alten Famili­en­re­zepten her. Er wird als Dresdner Baumku­chen­spitzen, Baumku­chenring oder Baumku­chen­dop­pelring angeboten. Einige Betriebe haben den Baumkuchen aus Dresden sogar ganzjährig im Angebot, sodass man diese mit zarter Schokolade überzogene Schlem­mer­freude auch nach Weihnachten genießen kann.

    Kontaktdaten:

    Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirt­schaft und Geologie Postfach 54 01 37
    01311 Dresden

    Telefon:  +49 351 2612-0
    Telefax:  +49 351 2612-1099
    E-Mail: 
    Anbieter dieser Spezialität:
    zurück

    Wir verwenden Cookies, um die einwandfreie Funktion unserer Webseite zu gewähr­leisten.

    Alternativ können Sie dies auch verweigern.